TE-Talk mit Fritz Vahrenholt

Tichys Einblick brachte am 4.10.2020 ein ausführliches Interview von Roland Tichy mit Fritz Vahrenholt zum Buch Unerwünschte Wahrheiten: Was Sie über den Klimawandel wissen sollten:

TE-Talk mit Fritz Vahrenholt

Klimawandel: Unaufgeregter Befund zur Lage des Planeten

„Unerwünschte Wahrheiten über den Klimawandel“ breitet der Chemiker und frühere Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt aus. Er weist auf Rechenfehler, Übertreibungen, Fehlinterpretationen in der Klimapolitik hin und bringt das scheinbar festgefügte politische Klima-Gebäude in Einsturzgefahr. Im Interview mit Roland Tichy erklärt er, wie wir trotzdem die Welt retten.

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Amazon-Rezensionen: „Atemberaubend“, „liest sich flüssig und überzeugend“, „wohltuend sachlich“

Auf Amazon.de haben bereits zahlreiche Leser das Buch „Unerwünschte Wahrheiten“ kommentiert. Hier einige Auszüge aus den Rezensionen:

Aus der Rezension von Audivi Vocem:

Atemberaubend! Großes Kompliment an die Verfasser!

Endlich ein auf neuestem Stand basierender Überblick zu allen Themen der Klimawandel-Debatte. Wobei ich jetzt schon einhalten muss, denn eine Debatte gibt es tatsächlich überhaupt nicht. Vielmehr wird ein vollkommen naturwissenschaftliches Thema ideologisiert und moralisiert. Mitunter hat man den Eindruck einer Todessehnsucht, die zu stören mit schärfster Diffamierung (Klimaleugner, Nazi, Klimawandelleugner, etc.) belegt wird.

Mit diesem Buch haben wir nun also in dichter und für den Nicht-Physiker wohl anspruchsvoller Reihenfolge sämtliche relevanten Themen versammelt und bewundernswert neutral und gründlich aufgearbeitet. Dabei ist eines der Leitthemen der Betrug, der bei offensichtlichen und in der Kulturgeschichte unzählige Male dokumentierten historischen Klimaschwankungen vorgenommen wird. Sie werden schlicht und einfach ignoriert und die entsprechend rekonstruierten Temperaturverläufe werden glattgebügelt, siehe die sagenhafte Hockeystick-Kurve. Warum tut man das? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf! Dem physikalischen Prekariat wird vorgespielt, dass es bei unverändertem Anteil an CO2 in der Atmosphäre keine historischen, natürlichen Klimawandel gegeben haben kann. D.h. die römische Warmzeit, die Mittelalterliche Wärmeperiode und die vor gerade einmal 150 Jahren zu Ende gegangene Kleine Eiszeit haben erst gar nicht stattgefunden. Damit wird in diesem Buch gründlich aufgeräumt und es entsteht der Verdacht, dass es bei den Berichten der einschlägigen Alarmisten keinesfalls um den Versuch einer wissenschaftlichen Wahrheit gehen kann, sondern eher darum, mit dem CO2-Narrativ die Wirtschaft und den Wohlstand umzubauen! Der (westliche!) Mensch, der böse Sünder ist schuldig und muss bestraft werden!

Dankenswerterweise wird sehr viel Mühe für die Erklärung derzeit (!) bekannter Mechanismen eines natürlichen Klimawandels aufgewendet. Die Korrelationen zwischen PDO, AMO und NAO mit der globalen Mitteltemperatur laufen erheblich dichter als die sehr lückenhafte Korrelation zwischen dem gemessenen Wert für CO2 und der Temperatur. Auch die in den letzten Jahren angestiegenen Sonnenscheindauer und das Nachlassen der Bewölkung werden ausführlich thematisiert. Die Klimawissenschaft ist keineswegs „settled“, es werden im Gegenteil viele neue Mechanismen diskutiert – aber eben nicht kommuniziert, damit die Öffentlichkeit bei der Stange bleibt.

Das Thema der Prognosen mittels Modellen nimmt breiten Raum ein und wieder einmal fragt man sich, wieso die Politik aufgrund solcher vollkommen fehlerhaften Modelle aktiv werden konnte? Wieso werden Wolken nicht in Modelle aufgenommen? Wieso ignoriert das IPCC sämtliche Sonnenaktivitäten? Und immer wieder wird im Buch darauf hingewiesen, dass die Original-Sachstandberichte des IPCC sich drastisch von der Kurzfassung für die Politiker und Journalisten unterscheidet, bei der sämtliche Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten der Ereignisse einfach ignoriert werden. Wer sich jemals mit dem letzten IPCC Bericht beschäftigt hat, weiß wie sorgfältig dort mitunter abgewogen wird. Wie kann man denn Szenarien von 6 Grad Erwärmung bis 2100 begründen? Das IPCC gibt das jedenfalls in dieser krassen Aussage nicht her. Nach neuestem Stand bewerten Lüning & Vahrenholt die Klimasensitivität mit 1.3 Grad Celsius, wovon in den letzten 150 Jahren bereits 1 Grad „verbraucht“ wurde.

Der letzte Teil des Buchs widmet sich der grotesken Katastrophe namens Energiewende. Wie Parteitagsbeschlüsse der Grünen, die ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse entstehen und einfach auf Hörensagen beruhen, den Mainstream der Politik vor sich hertreiben und mittels FfF zu einer vollkommenen Infantilisierung und Moralisierung der Energiepolitik unseres Industrielandes beitragen. Die Energieversorgung eines Industrielandes mittels Windmühlen etc. ist, auf Deutsch gesagt einfach nur bekloppt und wie gesagt nur möglich, weil die breite Bevölkerung in der Schule Physik abgewählt hat.

Einen kleinen sprachlichen Vorschlag hätte ich für die Verfasser: es gibt einen Unterschied zwischen Technik und Technologie, ein Windrad ist keine Technologie, sondern Technik (Griechisch für Handwerk). Der Werkstoff für die Flügel kann durchaus eine Technologie sein, eine Neuentwicklung, die es vorher nicht gab.

Ansonsten ein großartiges Buch, überaus lebendig geschrieben und sehr spannend. Wer allerdings anfällig für Herzinfarkt ist, sollte es nicht lesen, man kriegt hin und wieder tatsächlich „die Krise“! Allerdings finde ich, dass es zumindest in die Hand eines jeden Bundestagsabgeordneten gehört, um weiteren Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden – liebe Frau Merkel, das gilt auch für Sie, die Sie dafür verantwortlich sind, dass einwandfrei funktionierende Kernkraftwerke, die Milliarden wert sind, einfach abgeschaltet werden. Geht’s noch närrischer??

Aus der Rezension von Peter A.:

Unglaublich viele Fakten

Dieses Buch sollte jeder gelesen haben, der beim Thema Klimawandel mitreden will. Ohne den menschlichen Einfluss auf das Klimageschehen zu leugnen, werden hier viele Fakten präsentiert, die zumindest Zweifel an der medial verbreiteten einseitigen Sichtweise aufkommen lassen, dass der menschliche Einfluss die einzige Stellgröße des Klimawandels wäre. Es wird hier nicht ein „weiter so!“ der Industriegesellschaften propagiert, sondern versucht, sich den Problemen und Lösungsmöglichkeiten mittels Wissen und Erfahrung anzunähern. Eine Auseinandersetzung mit den Fakten und Aussagen dieses Werkes in der Öffentlichkeit wäre dringend geboten. Wer dieses Buch aus ideologischen Gründen ablehnt oder gar nicht erst lesen möchte, der muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass es ihm gar nicht um Fakten und Lösungen zur sogenannten Klimakrise geht, sondern er eine völlig andere Agenda im Rahmen einer politischen Ideologie verfolgt.

Aus der Rezension von JFR:

Vielen Dank! Ein eindrucksvolles Ergebnis langjähriger nicht selten erschwerter Arbeit von Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning. Das Buch liest sich flüssig und überzeugend, es ist trotz der über 300 Seiten alles Andere als langatmig. Die Gliederung nach den Fragestellungen, die alle kritischen Menschen bewegen, macht es zu einem zeitsparenden Nachschlagewerk, zeitökonomischer als die Arbeit mit Stichwortverzeichnissen. Als Hardcover ist es gut geeignet, Aufmerksamkeit zu erwecken. Wenn dann noch in absehbarer Zukunft eine Herausgabe als Paperback möglich wird, das man unterwegs im Zug oder Flugzeug im Beisein Dritter lesen kann, entstünde sicher ein weiterer Vorteil für die Verbreitung. Es wird spannend sein zu sehen, wie lange hierzulande das Establishment in Politik, Presse und Wissenschaft dieses Buch und seine Aussagen mit Überheblichkeit oder sogar Stillschweigen belegt. Übersetzungen in andere Sprachen wären ein zusätzlicher Gewinn.

Weitere Amazon-Rezensionen hier.

Buchbesprechung bei Tichy: Kühle Argumente für die überhitzte Debatte

Auf Tichys Einblick erschien am 23.9.2020 von Roland Tichy eine lesenswerte Buchrezension von „Unerwünschte Wahrheiten“:

Kühle Argumente für die überhitzte Debatte

Klimawandel: Bevor wir auf den Hund kommen

Unerwünschte Wahrheiten über den Klimawandel werden in einem neuen Buch ausgebreitet: Rechenfehler, Übertreibungen, Fehlinterpretationen bringen das scheinbar festgefügte Gebäude in Gefahr.

Kürzlich ging es sogar gegen den Hund, des Menschen bester Freund. Eine große überregionale Tageszeitung enttarnte den Hund als Klima-Risiko – schließlich fresse er pro Tag 12,5 Kilo Fleisch und trage damit zum Weltuntergang bei. Die zunächst viel zu hoch bezifferte und später korrigierte Angabe des täglichen Fleischverzehrs überstieg das 20-Fache des tatsächlichen Konsums. Man könnte über solche Rechenfehler lachen, so was passiert halt. Aber es passiert nicht aus Zufall. Längst arbeitet die Erregungsmaschine an immer neuen Schreckensmeldungen in puncto Klimawandel: Die Gletscher schmelzen, ein heißer Tag wird zum Vorboten des Verglühens, „Kippunkte“ werden in den kommenden Jahren das Klima unumkehrbar machen und unsere Lebensgrundlage zerstören, während schon heute in der Südsee die Korallen sterben und im Spessart die Bäume verdorren. 97 Prozent aller Wissenschaftler seien sich einige über die Folgen, und nur sofortiger Verzicht auf die industrielle Lebensweise in Deutschland könne die Welt retten.

Aber stimmt das alles?

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